• 10 – 13 April 2025
  • Messegelände Köln

FIBO Ambassador Herman Rutgers: So gelingt das eigene Studio

(c) FIBO / RX Austria & Germany

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Welche Entwicklungen die internationale Fitnessbranche gerade bewegen und worauf es bei der Eröffnung eines eigenen Studios ankommt, wer könnte diese Fragen besser beantworten als FIBO Ambassador Herman Rutgers. Erfahrt im Interview außerdem, wie sich die Branchengröße selbst fit und gesund hält.  

FIBO: Welche Entwicklungen beobachtest du aktuell in der internationalen Fitnessbranche?

Herman: In der internationalen Fitnessbranche gibt es derzeit viele Entwicklungen. Zwei Dinge stechen für mich jedoch heraus. Das eine ist Group Exercise und das andere ist die Digitalisierung.

Group Exercise ist die Nummer eins, weil es den Markt für viele Menschen geöffnet hat, die gerne mit anderen trainieren und den sozialen Aspekt und die Anleitung eines Trainers genießen. Ich habe die Digitalisierung genannt, weil sie dazu beigetragen hat, die Menschen zu motivieren und ihnen ihre Fortschritte bei ihren Aktivitäten zu zeigen, wie zum Beispiel bei der Verwendung einer Apple Watch oder einer Myzone. Die Digitalisierung hat es auch den Clubbetreibern ermöglicht, ihr Geschäft zu verbessern.

FIBO: Welchen Rat hast du für angehende Studiobetreiber?

Herman: Plane deine Arbeit und arbeite dann nach deinem Plan. Wie im Sport ist Vorbereitung der Schlüssel. Stell sicher, dass du den lokalen Markt, auf dem du dein Studio oder Club eröffnen möchtest, sehr gut analysierst. Du musst ein Konzept haben, das sich von dem unterscheidet, was andere bereits anbieten, und du musst sicherstellen, dass du einen detaillierten Plan für jedes der sechs "P's" haben. Lass mich diese erklären:

  1. Place: Du musst einen guten Standort haben.
  2. Product: Du musst dein Produkt und deine Diensteistung genau definieren.  
  3. Price: Du musst wettbewerbsfähig sein.  
  4. Profit: Du musst sicher stellen, dass du den Gewinn und den Preis erzielst, den du wählst.
  5. Promotion: Du musst einen sehr guten Plan für den Launch und die fortlaufende Werbung machen.
  6. People: Du kannst nicht alles selbst machen. Ohne gutes Personal wirst du nicht erfolgreich sein.

Nachdem du deinen Plan umgesetzt und deinen Club eröffnet hast, höre deinen Mitgliedern sehr genau zu und passe dein Angebot gegebenenfalls an. Das wäre, kurz gefasst, mein ganz einfacher Rat.

FIBO: Wie hälst du dich im Alltag fit und gesund?

Herman: Ich versuche, jeden Tag etwas anderes zu machen. Fürs Cardio-Training laufe ich zwei- oder dreimal die Woche etwa fünf Kilometer. Entweder im Freien oder, wenn mir das Wetter nicht gefällt, auf dem Laufband. Einmal in der Woche mache ich Krafttraining mit einem Trainer, und außerdem gehe ich einmal pro Woche zum Gruppentraining in meinem örtlichen Fitnessclub. Also ja, ich halte mich gerne an das, was ich predige. Zusätzlich zum Sport versuche ich, mindestens sieben Stunden Schlaf pro Tag zu bekommen, und ich achte auf meine Ernährung, so gut ich kann. Und es sind auch ganz einfache Dinge: Ich benutze die Treppe statt des Aufzugs und fahre kurze Strecken mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß, wenn es sich vermeiden lässt, das Auto zu benutzen. Wenn ich in meinem Büro arbeite, versuche ich, so oft wie möglich zu stehen. Wie wir wissen, ist Sitzen das neue Rauchen.

FIBO: Was war bisher dein größter Meilenstein?

Herman: Mein größter Meilenstein ist, dass ich in meinem Leben drei Marathons gelaufen bin. Meine persönliche Bestzeit lag bei 3 Stunden und 44 Minuten in Chicago. Aber dieser Meilenstein liegt schon ein paar Jahre zurück.